Im Jahr 1993 begegnete ich dir vor der Hallgrimskirche in Reykjavik das erste Mal und war von deiner Erscheinung fasziniert. Doch welche Merkmale waren es, die diese Faszination bei mir auslösten? Als Wikinger verfügst du über einen wachen Geist und bist gewohnt, Herausforderungen zu meistern. Als Navigator übernimmst du Verantwortung und steuerst auf ein Ziel hin. Und als Entdecker hast du deiner Gemeinschaft neue Lebensräume und den Handel erschlossen. All diese Persönlichkeitsmerkmale verkörpern sehr gut, wofür meine Stiftung steht. Aus diesem Grund habe ich sie Leifur Foundation genannt und bin stolz darauf!
In meiner beruflichen Tätigkeit ist mir die Suche nach Erkenntnissen, das Aufnehmen und Vermitteln von Wissen sowie die Realisierung von etwas Konkretem wichtig. Mit meiner Stiftung will ich Menschen ihre Stärken und Fähigkeiten bewusst machen, diese fördern und dadurch Erfolgserlebnisse ermöglichen.
Das Spiel ist für mich die zentrale Lernform des Lebens. Im Spiel werden die Beteiligten in den Mittelpunkt der Förderung gestellt. Spiele bieten unzählige Möglichkeiten, die eigenen Stärken und die Kreativität zu fördern. Kreatives Denken und dessen Umsetzung in Spielform sehe ich daher als Chance, Perspektivenwechsel zu vollziehen und etwas Neues zu schaffen.
Es sind dies die vier Themen: Wahrnehmung, Gesundheit, Zeit und Sprache. Bei der Wahrnehmung geht es mir um Achtsamkeit gegenüber sich selbst und der Umwelt. Die Wertschätzung der eigenen Gesundheit ist für mich die Grundlage für ein erfülltes Leben. Zeit, als Lebenserfahrung und begrenzte Grösse, fordert Kreativität im Umgang und der Handhabung mit ihr. Und zuletzt: Sprache als die Fähigkeit sich in unserer Gemeinschaft auszutauschen und einander weiterzubringen.
Ich wünsche mir, dass die Menschen, die mit uns auf den Weg gehen, in ihren Fähigkeiten bestärkt werden, wir voneinander lernen können und stolz auf das gemeinsam Erreichte sein dürfen.
